21.03.2013
Die Kinder der Klassen 1a und 1b besuchten die Osterausstellung im Dobergmuseum. In österlicher Atmosphäre erfuhren sie eine Menge über Hasen und Osterhasen.
Auch im Kunstunterricht wurde für Ostern gebastelt. Große und kleine Ostereier in Nestern schmücken die Fenster.
Besonders der Hase mit den Wackelohren hat es den Kindern angetan. Er kann mit den Ohren die Augen verschließen und so schlafen.
20.03.2013
Im Rahmen des Deutschunterrichts zur Einheit “Rund ums Buch“ besuchten die Klassen 3a und 3b am 07.03.2013 die Bünder Stadtbücherei. Nach einer kurzen Einführung, wie man sich in einer Bibliothek verhalten muss, wo man welche Bücher oder andere Medien findet und wie lange man diese ausleihen darf, hatte jedes Kind Zeit, in Ruhe in der Kinderbuchabteilung zu stöbern. Während eines gemeinsamen Frühstücks wurde den Kindern von der Bibliothekarin aus einem Kinderbuch vorgelesen. Am Ende durfte sich jeder ein Buch seiner Wahl ausgeliehen mit nach Hause nehmen.
18.03.2013
Wie lange dauert das? Müssen wir die ganze Zeit stillsitzen? Kennt der Dirigent wirklich alle Noten? Darf ich ein Kleid anziehen?
Diese Fragen und noch viele mehr stellten die Kinder der dritten und vierten Klassen, bevor wir uns auf den Weg machten zu unserem Konzert. Das Orchester der Nordwestdeutschen Philharmonie hatte eingeladen zu einem Schülerkonzert ins Forum Ennigloh. Schon am frühen Morgen trugen die Spieler des Orchesters ihre festliche schwarze Konzertkleidung und vor allem der Frack des Dirigenten beeindruckte die Kinder. Fröhlich lärmend betraten sie den "Konzertsaal", doch wurden sie ganz still, als sich der Konzertmeister erhob, um das Zeichen zum Einstimmen der Instrumente zu geben. Hier und da hörte man noch das leise Wispern: "Boah, wie viele Geigen!" oder "Ist das da hinten ein Fagott?", bevor die Veranstaltung begann und das Orchester uns mit der Ouvertüre von Igor Strawinskys "Pulcinella-Suite" begrüßte.
In den Wochen vor diesem Konzert hatten die Kinder im Rahmen des Musikunterrichts bereits einiges über die Handlung der "Pulcinella-Suite" erfahren. Sie wussten, dass Igor Strawinsky ein russischer Komponist war, der den Instrumenten so manch eigenartige Töne entlockte und dass er ein Freund des berühmten Malers Pablo Picasso war. Außerdem hatten sie die Hauptfigur "Pulcinella" als lustigen Gauner, Clown, Taugenichts und Schelm kennen gelernt, der in der Musik ständig durch seine Schandtaten auffällt und immer deutlich herauszuhören ist. Durch intensives Hören, Tanzen und Mitspielen auf Körperinstrumenten waren die Kinder schon tief in die Musik hineingetaucht und erlebten die Handlung nun im Konzert.
Doch nicht nur Stillsitzen war angesagt. Alina, Vivian und Larissa durften als Pulcinellafiguren mitten im Orchester sitzen. Alle anderen Kinder beteiligten sich eifrig und bei Fragen der Moderatorin Susanne Adam, die durch das Konzert führte, flogen viele Finger in die Höhe. Kindgerecht erlebten die Kinder das Spiel der verschiedenen Instrumentengruppen, die enorme Fingerfertigkeit der Oboenspielerin faszinierte sie ebenso wie die ungewöhnliche Fallbogentechnik der Streicher.
Als dann gegen Ende des Konzertes aber noch der Kontrabass einen Wettstreist mit der Posaune antrat, um herauszufinden, wer von ihnen die tiefsten und lautesten Töne spielen konnte, gab es ein klares Ergebnis der Zuhörer: Unendschieden! Mit einem großen Applaus bedankten wir uns von den Spielern des Orchesters und wer weiß - vielleicht bis zum nächsten Mal.
07.03.2013
Steffi und Markus von der theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück waren wieder da. Dieses Mal ging es in drei verschiedenen Szenen zum Einen um das Verhalten von Kindern eines Exhibitionisten gegenüber. In einem weiteren Rollenspiel verabredet sich ein Mädchen mit einem Chatpartner, der sich beim Treffen nicht als Gleichaltriger, sondern als Erwachsener entpuppt und dem Mädchen nachstellt. Kinder haben in solchen Situationen häufig das Gefühl, falsch gehandelt zu haben und suchen die Schuld bei sich. Einfühlsam wird im Gespräch mit den Mitarbeitern der theaterpädagogischen Werkstatt herausgearbeitet, dass weder die Kinder noch ihre Eltern Schuld am Verhalten des Fremden tragen, sondern nur der Täter selbst. In diesem Zusammenhang wird den Schülern das Verhalten im Internet noch einmal nahe gebracht. Die dritte Szene der heutigen Veranstaltung verdeutlichte den Kindern, dass es zur eigenen Sicherheit wichtig ist, immer jemanden wissen zu lassen, wo man sich aufhält.
Folgende drei Fragen sollen sich die Kinder stellen, bevor sie mit einem Fremden mitgehen:
1. Habe ich ein Ja- oder Nein-Gefühl?
2. Weiß jemand wo ich bin?
3. Bekomme ich Hilfe, wenn ich Hilfe brauche?
Wenn nur eine dieser Fragen mit "Nein" beantwortet wird: Nicht mitgehen!!!
28.02.2013
Gestern begann für die Kinder der dritten und vierten Klassen das Projekt "Mein Körper gehört mir". Markus und Steffi von der Theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück zeigten anschaulich in kurzen Szenen, bei welchen Gelegenheiten ein "Nein-" oder ein "Ja-Gefühl" einstellt. Ob bei fremden oder nahestehenden Personen - es gibt immer mal Situationen, die bei Kindern Unbehagen hervorrufen können. Häufig trauen sie sich nicht, ihr Unwohlsein deutlich zu äußern und es in Worte zu fassen. Doch das Bauchgefühl der Kinder hat fast immer recht. Nach Vorstellung der kurzen Szenen hatten die Kinder Gelegenheit, sich inhaltlich mit den Rollenspielen auseinanderzusetzen. Den Schülern war schnell klar, welche Situationen ihnen unangenehm waren. Gemeinsam wurden Wege aufgezeigt, sich Hilfe zu suchen. Musikalisch unterstützt und aufgelockert wurde die Stunde durch den Körpersong, der von allen Kindern begeistert aufgenommen und mitgesungen wurde. Er wird die Kinder auch durch die kommenden Einheiten zum Thema "mein Körper gehört mir" begleiten.